Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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Spendenaktion Burgrelief

Spendenaktion des Heimatvereins für ein Bronzerelief der Burg Zossen.
Siehe nebenstehend!

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Sonderausstellung Schulgeschichte

Im Zossener Schulmuseum ist ab 22. Februar eine neue Sonderausstellung zu sehen, die bis zum Jahresende besucht werden kann.

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Attrappen der Kriegslist

Der Heimatforscher Peter Reinhardt referiert, am 23. März 2024, über den Einsatz von Scheinanlagen der Luftverteidigung.
Ab 15 Uhr (Kaffee ab 14 Uhr) im "Alten Kruge" Zossen, Weinberge 15.

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"Unser Funkwerk" eine Biografie

Aus dem umfangreichen Fundus der Chronik, hat sich der ehemalige Funkwerker Gerhard Glau, aus Glienick, Ereignisse zu einem Vortrag herausgearbeitet.

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Buch zur Burganlage

Der Autor Thomas Krause lässt uns in einem jetzt erschienenen Begleitheft, mit dem Titel Die Burganlage von Zossen - Versuch einer Konstruktionsbeschreibung, an seiner Umsetzung teilhaben.

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2013-05-25

Gudrun Haase

2013 05 25 02

Zu Ostern 1900 wurde erstmalig eine private höhere Schule für Knaben, auch mit Internat, eröffnet. Solche Einrichtungen nannte man Pädagogium. Sie stand unter der Leitung von Dr. Berthold Reiprich, der sie bis 1911 führte. Die Schule war in einem Wohnhaus, Am Kietz Nr.26, untergebracht. Der Schulinspektor wies wiederholt den Magistrat der Stadt auf die Unzulänglichkeit der in einem Privathause gemieteten Räume hin.

Gatadelt wurde vor allem der für eine Schule mit 80 bis 100 Kindern unzureichende steile Treppenaufgang, die Abortanlage, der Zustand des zu gewerblichen Zwecken dienenden Hofes und das völlige Fehlen eines Schulplatzes.

Die Unterrichtserlaubnis sollte zum 1. April 1910 zurückgezogen werden. Da man aber in Zossen nicht mehr auf eine höhere Knabenschule verzichten wollte, kaufte die Stadt die Villa in der Bahnhofsstraße 18 für 45.000 RM, die 1898 von dem berühmten Architekten Messel erbaut worden war und deren Besitzer sie krankheitshalber verkaufen mußten. Am Ende des großen Gartengeländes ließ die Stadt für einen Preis von 25.000 RM ein Schulhaus mit 4 Klassenräumen errichten. Am 27. März 1911 erhielt der Gymnasiallehrer Christian Thiede die widerrufliche Erlaubnis zur Fortführung der höheren Knabenschule. Er leitete sie ebenfalls 11 Jahre und gab sie dann aus Altersgründen auf.. Der Leiter hatte eine jährliche Miete von 1000 RM an die Stadt zu zahlen.

1922 übernahm Freiherr Dr. Kurt von Lützow die Schule, baute sie weiter aus, kaufte sie schließlich von der Stadt mit einem hohen Kredit und führte sie bis 1935. Dann nahm die Stadt das Gebäude zurück, um eine öffentliche Schule zu errichten, die dann später bis zum Abitur führte. Hier gab es dann kein Internat mehr, dafür ständig steigende Schülerzahlen durch die Ansiedlung in Wünsdorf. Aus der Zeit des Pädagogiums unter der Leitung von Freiherrn Dr. Kurt von Lützow liegen viele Materialien im Schulmuseum vor, so mehrere Werbebroschüren, ein sehr interessanter Erlebnisbericht von Peter Karl Bock über seine Internatsjahre und das von Prof. Peter Dudek 2012 herausgegebene Buch "Liebevolle Züchtigung - Ein Mißbrauch der Autorität im Namen der Reformpädagogik". Hier werden Hintergründe eines Prozesses gegen den Frhr. Dr. Kurt von Lützow in den Jahren 1924-26 dargestellt. Der Prozeß endete mit einem Freispruch.

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donnerstags 10 bis 12 Uhr
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Somerferien 2023
vom 15. 07. bis 15. 08.

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Kreditinstitut: VR-Bank Fläming Elsterland eG

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