Heimatverein "Alter Krug" Zossen e.V.

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Spendenaktion Burgrelief

Spendenaktion des Heimatvereins für ein Bronzerelief der Burg Zossen.
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Sonderausstellung Schulgeschichte

Im Zossener Schulmuseum ist ab 22. Februar eine neue Sonderausstellung zu sehen, die bis zum Jahresende besucht werden kann.

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Attrappen der Kriegslist

Der Heimatforscher Peter Reinhardt referiert, am 23. März 2024, über den Einsatz von Scheinanlagen der Luftverteidigung.
Ab 15 Uhr (Kaffee ab 14 Uhr) im "Alten Kruge" Zossen, Weinberge 15.

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"Unser Funkwerk" eine Biografie

Aus dem umfangreichen Fundus der Chronik, hat sich der ehemalige Funkwerker Gerhard Glau, aus Glienick, Ereignisse zu einem Vortrag herausgearbeitet.

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Buch zur Burganlage

Der Autor Thomas Krause lässt uns in einem jetzt erschienenen Begleitheft, mit dem Titel Die Burganlage von Zossen - Versuch einer Konstruktionsbeschreibung, an seiner Umsetzung teilhaben.

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2005 09 11 01

So berichtete die Märkische Allgemeine über diesen Tag:

"Der „Alte Krug“ als Galerie - im Museum Lang verschollene Kunstblätter gesehen

ELFRIEDE STEYER

ZOSSEN Regentage sind Museumstage. Was sonst soll man an einem verregneten Sonntag anfangen. Eigentlich. Wenn aber das  Museum fernab der großen Landstraßen liegt? In den historischen 'Alten Krug' kamen auch an diesem zweiten September-Sonntag – wie alljährlich – Besucher. Viele Ausstellungsstücke kennen die Leute. Manches ist mit Ergänzungen zu sehen wie die Mokkatässchen, 'jedes ein Unikat', wie der ehrenamtliche Chef des Hauses, Dieter Frambach, sagt. Geradezu liebevoll führt er alles vor, weist auf Besonderheiten hin. Dass so manches aus eigenem Besitz stammt, ist nur ganz nebenbei wie zufällig zu erfahren. Gelegentlich streckt er finanziell etwas vor – natürlich nach Absprache mit seiner Frau und auf eine Urlaubsreise verzichtend. So zum Beispiel eine vollständige Dokumentensammlung historischer Begebenheiten. Die aber ist – erst einmal auf der Datenbank fest gehalten – noch
nicht zu sehen.

Zu sehen sind dafür aber 53 Zeichnungen, ausgeführt mit dem Bleistift, mit Kreide und Kohle. Auch sie hat Frambach erst einmal erworben, um sie sicher zu stellen. Denn 124 Jahre galten sie als verschollen. Auf einem Dachboden beim Schornsteinfeger Klaus Bock wurden sie entdeckt, haben diese Zeit nahezu schadlos überstanden. Den Künstler nennt kein Standardwerk der Bildenden Kunst, der doch Beachtliches hinterlassen hat. Es war Robert Arndt, der als sein „Gewerbe: Zeichenlehrer“ angab. Am 5. Juni 1865 ist er in Klausdorf geboren worden. Am selben Ort ist er am 10.Februar 1918 gestorben. Die Familie muss wohlhabend gewesen sein. Der Vater Franz Arndt war Gastwirt. Auch eine Ziegelei gehörte zum Arndtschen Besitz. Robert hätte ein stattliches Erbe antreten können, sollen. Aber nein, er musste die so genannte brotlose Kunst wählen. Er war 16, als er in die Berliner Königliche Kunstschule eintrat. Die Ausstellung zeigt nun seine Prüfungsarbeit. Die Aufgabe war eine Kohlezeichnung nach einem Gipsmodell. Arndt hat sie mit einem Aufkleber versehen, der ihn als Absolventen der Königlichen Kunstschule und Lehrer ausweist. Auch ist vermerkt, dass er zwölf Stunden daran gearbeitet hat.

Es gibt mehrere derartige Ornamente, die der Bau gebundenen Architektur zuzuordnen sein könnten. Bemerkenswert daran ist in der Ausführung die räumliche, plastische Wirkung, die durch Schatten erreicht worden ist.

Einige Porträts wie die eines römischen Mannes oder eines Ritters (aus Arndts 1. Studienjahr) sind der Mode der Zeit geschuldet und treffen hier nicht den Geschmack jedes Betrachters. Drei Porträts heben sich daraus hervor. Da ist das 'Porträt einer unbekannten Dame', deren verschleierter Blick etwas Fragendes zu haben scheint. Daneben der Kopf eines jungen Mannes mit Pagenhaarschnitt, der sehr weiblich wirkt. Er birgt sein Gesicht auf den Händen. Hier zeigt sich, dass Arndt die Herausarbeitung von Gesichtszügen mehr gelegen hat. Hände haben Künstlern schon immer besonderes Können abverlangt. Das dritte Porträt hat Frambach durch Vergleiche als Dante Alighieri identifizieren können. Das Bildnis Dantes von Giotto dürfte dafür als Vorbild gedient haben.

Wer eher nur mal so auf einen Kaffee und Kuchen, von Heimatverein-Frauen selbst gebacken, gekommen war, konnte durch diese Exhibition mit Gewinn den Tag des Museums für sich registrieren. Aber auch die Handfertigkeit der Klöpplerinnen mit Margot Bolduan bei schwungvoller Musik am Keyboard von Marcel Schwarz konnten den Regentag
vergessen machen."

Quelle: Märkische Allgemeine, Zossener Rundschau,
14.09.2005

Plakat: Archiv Dieter Frambach

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