2004 10 25 01Gemeinsam mit dem Förderverein Landesgartenschau e.V. und dem Kulturkraftwerk e.V. organisiert der Heimatverein einen unvergesslichen Theaterabend im Zossener E-Werk.

Reinhard Kuhnert: Ein schöne und neue lustige Aktion - Vom Märkischen Narren HANS CLAUERT.

Die Märkische Allgemeine berichtete darüber in ihrer Ausgabe vom 29. Oktober:

"Eulenspiegelei im alten E-Werk Humorvolles Theaterstück um Hans Clauert kam beim Publikum gut an

ELFRIEDE STEYER
ZOSSEN Am Mittwoch wurde das alte Zossener Elektrizitätswerk erstmals zur Theater-Bühne. Gewiss nicht zum letzten Mal, wie Uwe Stuck, der Vorsitzende des Heimatvereins Zossen, versicherte.
Veranstalter des Abends waren neben diesem Verein auch der Förderverein Landesgartenschau und der Verein Kulturkraftwerk. Auf dem Podium spielte das Berliner Theater Comedia Reinhard Kuhnerts amüsante Story in Art eines Volksstücks 'Vom märkischen Narren Hans Clauert'

Dieses Schlitzohr, anno 1506 in Trebbin geboren, hält Bauern und Fürsten, Studenten und Pfaffen zum Narren. Clauert zieht mit seinem Freund Fabian Tauerbier durch die Mark. Eigentlich ist er auf der Flucht vor den Steuereintreibern des Kurfürsten Joachim II. (Helmut Gauss). Zahlt er nicht binnen sieben Tagen, droht ihm der Schuldturm. An diesem Abend gab Thomas Hinrich den Clauert, Claus-Peter Grab den Freund. Auf ihrer Wanderung gelangen sie in ein Wirtshaus, wo die Leiche des Pfarrers beim Bier begossen wird. Die Männer geraten – Luthers Reformation ist noch keine hundert Jahre her – über den alten und den neuen Glauben in Streit. Clauert schlichtet schlau und nimmt ihnen noch ihr Geld ab. Um ihr Geld prellt er auch drei Studiosi, die ihn nach dem Weg zur Hauptstadt fragen. Daselbst kommt er sogar vor den Kurfürsten, der klagt: 'Jeden Tag dieselbe Plage, es fehlt Geld, Geld, Geld.' ..."

PLakat: Archiv Dieter Frambach

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